Die Wahrheit schmerzt, sagen die Wüstenpflanzen

»Die Zukunft«, schreibt Gert Röcken (*1988) in einer Mail an die Redaktion, »ist gerade ziemlich verpixelt: Dabei könnten wir einfach Wüstenpflanzen werden, oder Quallen. Dann wäre die danger zone nicht mehr so ungemütlich.« LÜCKE präsentiert sein Essay über Selbstzerstörung und Sehnsüchte, sowie leicht verpixete Screenshots.

Wie viel Fledermäuse hörst du?

Der Journalist Erhard Michael Och (*1960) verbrachte eine Stunde mit Judith Eggers Installation Hundun, die Alltagskultur und mystische Vorzeit, Ultraschall und Unbewusstes verbindet. Ein assoziativer Erfahrungsbericht: Experiment, Meditation, Verbindungsmaschine.

This is no Hundun

Wirklichkeit ist Science Fiction. Der Ursprung des Lebens wird immer Spekulation bleiben. Das Tempo der Gegenwart. Fiktive Realität. Thematische Goldadern. Zwei Ausstellungen in Nürnberg: Hundun und This is no Science Fiction. Zwei aufstrebende Künstlerinnen im Gespräch: Judith Egger (*1973) und Jenny Schäfer (*1985).

Gretchenfrage Snacks

Der Journalist Johannes Hertwig (*1984) hat sich Frank Castorfs letzte Inszenierung an der Berliner Volksbühne angeschaut und erklärt, warum er seitdem bei Faust immer an Snacks denken muss. Ein Stream-of-Consciousness zum Ende des sympathisch-unzeitgemäßen Erschöpfungstheaters, das seltsam begeistern konnte.

Klinisch digital

Lisa Krammel (*1988) im Gespräch mit der Regisseurin Ana Zirner (*1983), die sich neun Monate lang rigoros selbst getrackt hat. Wohin führt das? Im Interview spricht sie über Privatsphäre, Selbstvermessung und Diskrepanzen in der Kommunikation.
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