Das Internet stellt unsere Souveränität in Frage. Haben wir noch die Möglichkeit der Kontrolle? Oder verselbstständigt sich gerade ein Prozess, in dem wir zunehmend gläsern, berechenbar, voraussehbar und manipulierbar werden? Wer sind die Akteure, die darüber entscheiden? Paul Feigelfeld (*1979) denkt zwischen Kulturwissenschaft, Technologie und Kunst über die Voraussetzungen, Bedingungen und Folgen des digitalen Wandels nach. Im Interview spricht er sich gegen neo-luddistische Tendenzen, aber für kritische Partizipation aus.