Positionen

Internet told me

Florian Kuhlmann, Künstler und Programmierer, wird am 24. Februar 2018 in Nürnberg ausstellen – zusammen mit Götz Gramlich und Timothy Shearer. High Res Low Brow wird die Show heißen, die sich mit Bots beschäftigt, mit einem mysteriösen Brummen und Bluetoothverbindungen in Babylon – alles unter der Prämisse einer metamodernen, künstlerischen Praxis. Vorab auf LÜCKE: Ein Chat als thematischer Teaser.

Aufklärung und Kritik

In der Ähnlichkeit von Selfies und Pyramiden offenbart sich die Angst davor, vergessen zu werden. LÜCKE präsentiert einen Auszug aus Tobias Roth Essayband Vorratsdatenruinen, Band 02 der Reihe unendlich unwahrscheinlich.

Die morschen Grenzbäume zwischen den Künsten

Das Überschreiten von Gattungsgrenzen, das Spiel mit den Medien, das Brechen mit Erwartungshaltungen – all das scheint heute zum Westentaschen-Inventar eines zeitgemäßen Kunstschaffens zu gehören. Doch worum geht es dabei eigentlich? Um das Abhaken eines lehrbuchhaften Kriterien-Katalogs subjektiver Ästhetik? Um selbstoptimierendes, subjektivistisches Avantgardegebaren? Oder doch um die Darstellung einer objektiveren Wahrheit? Die Arbeiten von Benjamin Zuber (*1982) entlarven solche kategorialen Fragen als theorietypisch und zeigen, dass sich die Logik der künstlerischen Sprache nie so gefügig, registertreu und kommensurabel gestaltet, wie die (traditionelle) Kritik das gerne hätte. Alexander J. Roth im Gespräch mit Benjamin Zuber.

Wie soll ich mich entspannen?

Gefangen im Dilemma einer katastrophischen Gegenwart, realitätshörig, bewältigend, belegt mit Hypotheken, sehnsüchtig nach Science-Fiction: Das Institut für moderne Kunst gibt die Reihe unendlich unwahrscheinlich im Berliner SuKuLTuR-Verlag heraus. Jetzt erscheint Band 01: I can’t relax von Anja Kümmel und Jenny Schäfer.

This is no Hundun

Wirklichkeit ist Science Fiction. Der Ursprung des Lebens wird immer Spekulation bleiben. Das Tempo der Gegenwart. Fiktive Realität. Thematische Goldadern. Zwei Ausstellungen in Nürnberg: Hundun und This is no Science Fiction. Zwei aufstrebende Künstlerinnen im Gespräch: Judith Egger (*1973) und Jenny Schäfer (*1985).
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