Wie abstrakt oder gewollt ist die Wirklichkeit? Wie begehbar ist die Matrix? Gibt es eine Wahrnehmung nach der Skepsis? Max Schulze (*1977) kreist meistens um die Malerei, begibt sich auf seinen künstlerischen Expeditionen aber tief ins Kaleidoskop postmoderner Codes. Seine Bilder, Installationen und Fotografien werden als »(de)konstruktives in the making« bezeichnet. Manchmal wirken sie aber auch wie intelligenter Treibsand. Wir zeigen seine Serie »Das Riesen-Loch von Düssendorf« von 2015.
»Oder, fällt mir gerade ein, du bastelst aus folgenden Begriffen eine kleine Story:
Hotel KO, bitte klingeln, Loch, eingesperrte Kunst, Hooligans, Grenze, Schwarzer Block, Dehoga, Dügida, versichert und verraten, nass, Markierung, 4,50 Meter tief, Kunst im öffentlichen Raum, Richtung, Fake, Wand, Gulli, Starker Mann, Bengalos, Ultras, Grenze, Gehsteig, Löcher im Stadthaushalt, Quittung, verstopft, Regen, Kuhfell, Puff-Besuche, Reisen, Bargeld, Maison Martin Margiela, Künstlerschuhe, Königsallee, Camouflage, Absperrung, Kachelwand, umgeworfener Briefkasten, Sägeblatt, Schlauch, gerader Schnitt, Tür… Das erinnert an die # unter den Instagram-Bildern.«
(Max Schulze)
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Alle Fotografien © Max Schulze
2015, 26 Motive, Farbfotos, 20x30cm, 5er Auflage + 2 Ap’s
Webseite des Künstlers.
